Goldene Regeln für perfekte Tennisplätze
Auf perfekt hergerichteten Tennisplätzen zu spielen, ist für jeden Tennisspieler ein Vergnügen. Deshalb solltet Ihr die folgenden Regeln beachten und somit dazu beitragen, dass unsere Plätze die ganze Saison über in einem einwandfreien Zustand bleiben.
Dies gilt ganz besonders für den Beginn der Saison!
Regel 1: Löcher und Unebenheiten immer schließen
Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu und zwar entgegen der Richtung des Aushubs. Sofern großflächige Unebenheiten bestehen, sollte der Sand vor dem Abziehen gleichmäßig mit einem Scharrierholz verteilt werden, um entstandene Löcher zu begradigen.
Regel 2: Richtig abziehen
Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach dem Spielen komplett (bis zum Zaun) abzieht. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Materials gewährleistet und einer Muldenbildung im Grundlinienbereich vorgebeugt.
Bitte macht Euch hierfür alle das nachstehende Abziehverfahren zu eigen!
Sollten sich im Schleppnetz außer Sand, auch Äste, Laub oder andere Fremdkörper befinden, solltet Ihr diese vor dem Abziehvorgang entfernen. Denn nur wenn das Schleppnetz komplett aufliegt, bekommt man eine glatte, saubere Platzoberfläche.
Das anschließende Fegen der Linien ist ein Gebot der Fairness gegenüber den nachfolgenden Spielern und sollte für uns alle selbstverständlich sein!
Regel 3: Immer Tennisschuhe
Bitte betretet die Tennisplätze ausschließlich mit Tennisschuhen!
Wichtig ist hierbei, dass die Schuhe mit innenliegendem Profil ausgestattet sind. Auch gute Sportschuhe beschädigen unsere Plätze, wenn sie nicht mit dem besonderen Profil ausgestattet sind.
Regel 4: Nie zu trocken
Bei trockenem Boden solltet Ihr den gesamten Tennisplatz (bis zum Zaun) bewässern. Für die Bewässerung steht Euch in erster Linie die Beregnungsanlage zur Verfügung. Die Zeitregulierung erfolgt über die in den Gangmitten installierten Zeitschaltuhren. Die Dauer der Beregnung sollte je nach Wetterlage 3-15 Minuten betragen. Sollte der Platz vor der eingestellten Zeit über genug Feuchtigkeit verfügen, kann die Zeitschaltuhr einfach per Hand auf Null zurückgedreht werden.
An sehr heißen Tagen sollte gerade in der Mittagszeit eine weitere Beregnung auch im Anschluss an das eigene Spiel erfolgen. Hierfür einfach nochmal die Zeitschaltuhr z. B. auf 5 Minuten einstellen. Nach Ablauf der Zeit schaltet sich die Anlage von alleine wieder ab. Sollte eine Bewässerung über die Beregnungsanlage aufgrund besonderer Umstände nicht möglich sein, stehen Euch natürlich weiterhin die Schlauchanlagen zur Vefügung.
MERKE: Die Bewässerung sollte je nach Temperatur zu Beginn, nach einem Match und ggf. auch in der Satzpause erfolgen.
HINWEIS: Die Beregnungsanlage verfügt ebenfalls über eine automatische Steuerfunktion, die es uns ermöglicht, dass beispielsweise die Bewässerung, nach- bzw. vor Spielbeginn, d.h. in den Abend- oder Morgenstunden erfolgen kann. Hierdurch wird eine Grundfeuchte der Plätze gewährleistet, die für die Langlebigkeit der Plätze von entscheidender Bedeutung ist. Die Steuerung obliegt hierbei den Platzwarten bzw. dem Vorstand und sollte nur von den dazu vorgesehenen Personen erfolgen.
Regel 5: Zu nass ist zu nass
Das Spielen auf zu nassen Plätzen richtet große Schäden an.
Wann ein Platz zu nass ist, könnt Ihr schnell und einfach selbst feststellen! Der Platz ist zu nass:
- wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben.
- wenn Fußabdrücke beim Gehen im Untergrund hinterlassen werden (auch wenn dies nur stellenweise der Fall ist).
- wenn sich der Untergrund beim Begehen bewegt.
Nach einem Regenguss niemals versuchen, mit den Schleppnetzen Wasserpfützen
oder Wasserlachen zu beseitigen.
Das darf nicht geschehen, denn hierdurch wird die obere Grandschicht mit weggeschleppt und es entstehen Vertiefungen, vor allem an den Grundlinien.
MERKE: Bitte abwarten, auch wenn es Euch nach einem starken Regenguss noch so in den Fingern juckt!!
Regel 6: Ordnung muss sein
Bitte sorgt letztlich auch für Ordnung. Die Schleppnetze und Linienbesen gehören wieder an ihren Platz. Nehmt bitte Gläser, Getränkeflaschen usw. wieder mit. Müll ist in die dafür vorgesehenen Behälter zuwerfen.
Grundlegend gilt die einfache Regel:
„Die Plätze solltet Ihr so verlassen, wie Ihr sie selbst gerne betreten möchtet.“
Vielen Dank Euch allen sagen Vorstand und Platzwart!